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26 | DONNERSTAG 09 JANUAR 2020 HALLO MÜLLHEIM AGUS Markgräflerland e V Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband BLHV AGUS-UnsWelt-Kolumne #fitforfuture Die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist auch eine der größten Gefahren für Demokratie und Menschenrechte „Wie unwissenschaftlich darf Politik sein?“ Dabei kann jede*r einen Beitrag leisten zum notwendigen Wandel gerade und zuerst auf kommunaler Ebene Dazu wollen wir in einer Kolumne Umwelt-Themen analysieren und transportieren sowie Veränderungen anregen Wir haben maximal noch 10 Jahre Zeit die aktuelle menschengemachte Erderwärmung auf 1 5 ° zu begrenzen - auch Müllheim hat weitreichende Möglichkeiten eine nachhaltige umweltklimasowie generationengerechte Stadt zu werden - Haben Sie Anmerkungen Erfahrungen Vorschläge? Schreiben Sie an kolumne@ agusmgl org es zeichnen Kathryn Babeck Jürgen Hauke Ausverkauf der himmlischen Landschaft? „Bauwende“ im Markgräflerland Vor dem Schwarzwald gelegen zwischen Rheinebene Belchen und Blauen gilt das Markgräflerland als eine der bedeutendsten Kulturund Naturlandschaften Deutschlands René Schickelé bezeichnete es als „himmlisch“ Seit Jahrzehnten setzen Flächenfraß und eine rasante Bautätigkeit Landschaft Artenvielfalt Naturschutz dem Klima und der Lebensqualität hier zu Politik und Verwaltung argumentieren nach wie vor mit „Siedlungsdruck“ um flächenund ressourcenverbrauchende Bauvorhaben durchzusetzen Erklärtes Ziel Müllheims z Bist es „große Kreisstadt“ zu werden Zur Politik der Stadt gehörte dabei auch Bauland wieder zu verkaufen um kurzfristig den Haushalt aufzubessern Privatinvestoren wollen größtmögliche Rendite erzielen viele Menschen benötigen dringendst günstigen Wohnraum Bislang verfügt Müllheim allerdings weder über Leerstandsnoch Aufstockungskataster noch gibt es z Beine Förderung für den Umzug in eine kleinere Wohnung Die Stadt setzt nicht primär auf Geschossbauweise wie es andernorts der Fall ist Begrünen von Häusern und Dächern Entsiegelung von Parkflächen Anlegen von Blühwiesen sind Gebote der Stunde Auch gibt es in Müllheim bisher kein ökologisches sozialverträgliches generationsübergreifendes Baukonzept noch entsprechende Quartiersanalysen Der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs kommt schleppend voran stattdessen fallen nach wie vor zahlreiche Bäume den Bauvorhaben zum Opfer Nimmt die Stadt so weitreichende Infrastrukturanpassungen vor die im Zeitalter der Klimakrise notwendig sind? Eine ressourceneffiziente Bewirtschaftung von Abwasser und Wasser z Bund eine regionale Energieversorgung durch erneuerbare Energien sind angesagt 2008 beanspruchte der Gemeindeverwaltungsverband GVV Müllheim-Badenweiler bei 32 000 Einwohner*innen im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungsplans FNP 135 Hektar neu Freiburg mit seinen 217 000 Einwohner*innen dagegen lediglich 131 Protest kam von Naturschutzverbänden und aus der Bevölkerung in einem Schreiben der Verbände an den GVV hieß es die Landschaft des Markgräflerlands sei kein „Verbrauchsmaterial“ Nun sollen vier Baugebiete in den Müllheimer Teilorten entwickelt werden das größte in Hügelheim „Ob dem Dorf“ MÜ 31 mit 3 3 ha doppelt so groß wie das FNP ausgewiesene Fenster In Feldberg „Im Paradies“ MÜ 34 knapp 0 5 ha in Britzingen „Am Herdweg“ MÜ 22 0 7 ha und in Niederweiler „Kirchmatt“ MÜ 16 knapp 0 4 ha zusammen also fast 5 ha rund 15 Prozent der Flächenreserven Müllheims im gültigen FNP Dabei ist an keiner Stelle von klimaneutralem Bauen die Rede und es erstaunt doch sehr wie schnell hier die Aufstellungsbeschlüsse gefasst werden konnten wo doch andere Anliegen quälend lange behandelt werden oder gar in den Schubladen verschwinden - sei es bei der Zukunftswerkstatt beim Mobilitätskonzept oder der Ausrufung des Klimanotstands Die Flächen sollen im „beschleunigten Verfahren“ nach § 13b BauGB erschlossen werden Ein klassischer Mitnahmeeffekt? Das beschleunigte Verfahren erlaubt den Verzicht auf vertiefte Umweltprüfung und Eingriffsausgleiche analog zum § 13a BauGB zur Innenverdichtung zur schnelleren und preiswerteren Schaffung von Wohnraum Dabei sehen die maßgeblichen Umweltverbände den § 13b sehr kritisch sodass sie bei der EU Beschwerde eingelegt haben Aus ihrer Sicht hebelt er europäisches Umweltrecht aus Dabei ist es grundsätzliches Ziel der Bundesregierung vorrangig die Innenentwicklung zu fördern und gemäß § 1 Abs 2 BauGB sparsam mit Grund und Boden umzugehen Mittlerweile gesteht auch der Bund ein dass er die Auswirkungen des § 13b auf den Flächenverbrauch nicht in den Blick genommen hat Mehr Informationen wie immer auf agusmgl org nächster AGUS-Monatstreff am kommenden Donnerstag 16 1 19 30 Uhr im Hotelrestaurant Stadthaus Müllheim Förderverein Eltern-Kind-Initiative eki e V Förderk Städtisc Jetzt Tagesmutter Tagesvater werden Sie haben Freude am Umgang mit Kindern und suchen eine erfüllende Tätigkeit? Kindertagespflege ist gefragt wie nie zuvor Der neue Grundkurs beginnt als Kompaktkurs am Montag den 30 März 2020 und endet am Donnerstag den 2 April 2020 Zu diesem Grundkurs gibt es zwei Infotermine am 11 Februar 2020 und am 04 März 2020 Anmeldeschluss für den Grundkurs ist der 16 März 2020 Die Geschäftsstelle Kindertagespflege unterstützt Tagespflegepersonen in rechtlichen organisatorischen und finanziellen Fragen bildet aus und vermittelt Tageskinder Nehmen Sie Kontakt mit uns auf - wir freuen uns Sie kennenzulernen www ekimuellheim de kindertagespflege Tel 07631 9362668 kindertagespflege@ekimuellheim de Neuer Standort des Schadstoffmobils in Müllheim Die mobile Schadstoffsammlung der Abfallwirtschaft des Landkreises in der Müllheimer Kernstadt wechselt ihren Standort Neuer Standplatz ist auf der Parkplatzfläche vor dem Müllheimer Rathaus Bismarckstraße 3 Die jeweiligen Standorte in den Ortsteilen bleiben unverändert Nächster Sammeltermin in der Müllheim Kernstadt Sa 11 01 2020 - 13 00 bis 16 00 Uhr Weitere Informationen unter www breisgauhochschwarzwald de Service • Verwaltung » Landratsamt » Abfallwirtschaft » Abfallarten » Schadstoffe VEREINE BERICHTEN